NAGER BEKÄMFUNG
Das Auftreten von Nager hängt von der Umgebung ab. Schon mit der Bepflanzung und Gestaltung ihres Grundstückes nehmen sie Einfluss auf das Risiko eines Nager Befalls.
1. Prävention:
Durch vorbeugende Maßnahmen wie:
- Abdichtung von Eindringmöglichkeiten
- Verminderungen von Klettermöglichkeiten
- Vermeidung von Schutzräumen
2. Monitoring:
- Inspektion
- Planung eines Überwachungs-Systems zur Feststellung von Schädlingsbefall
- Monitoring als Früherkennungs-System
3. Bekämpfen:
Vorbeugen ist besser als heilen. Bei erfolgtem Befall handeln wir schnell und sicher.
Wir arbeiten ausschließlich nach der RMM zum Schutz von Ihnen und der Umwelt.
Die Wühlmaus
Die Wühlmäuse (Arvicolinae) stellen eine Unterfamilie der Wühler (Cricetidae) mit über 150 Arten dar. Zu den bekanntesten Arten gehören die Feldmaus, die Rötelmaus ca.20g, die Bisamratte ca. 2400g, die Schermäuse ca.220g und die Lemminge 40-110g.
Die Erdhaufen der Wühlmäuse weisen unterschiedliche Größen auf und sind in unregelmäßigen Abständen zueinander angeordnet. Ein weiteres typisches Merkmal stellt die Durchsetzung mit Wurzeln und Grashalmen dar.
Die meisten Gartenbesitzer haben eine lange Leidenszeit hinter sich, bevor sie professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Häufig wurden zunächst Hausmitteln probiert oder mit Produkten, die nicht mehr zugelassen sind, weil sie mehr Schaden als Nutzen bringen, herumgedoktert. Eine Wühlmaus-Bekämpfung wird immer strenger reglementiert und ist daher für einen Laien nicht mehr zu bewältigen. Auch Ultraschallgeräte und Vergrämung bleiben meist ohne Erfolg.
Schadbild
Die Wühlmaus/ Schermaus gehört durch ihren Wurzelfraß zu den bedeutendsten Schädlingen, Schaden an der Vegetation werden durch Rhizom-, Knollen,- und Wurzelfraß verursacht. Daraus resultieren mögliche Unfallgefahren durch eingesunkene Wühlmausgänge, oder statische Gefährdung von Böschungen / Deichen.
Zugelassene Bekämpfungsmethoden:
Fraß-Köder Hierbei handelt sich um Fertigköder, bei denen erst nach Aufnahme im Körper der Wühlmaus sich der Wirkstoff Zinkphosphid (PH3) freisetzt. Dieser lässt sich gut bei den kleinen Wühlern einsetzen. Bei der Großen Wühlmaus ist er nicht geeignet. Da empfiehlt sich eine Erdbegasung nach TRGS 512 mit Calciumphosphid oder Aluminiumphosphid (PH3), was in den Gängen der Tiere ausgebracht wird und nach 48 Stunden ohne schädliche Rückstände abgebaut ist.
Wir beraten Sie gerne.